Im sächsischen Grimma wurde ein 20-Jähriger verhaftet, nachdem er am Freitag einen linksalternativen Jugendlichen lebensgefährlich verletzt hatte. Er hatte versucht, das Opfer je nach Darstellung mit einem Messer oder einem Schraubenzieher zu erstechen. Dabei verfehlte er laut der Antifa Leipzig knapp das Herz, durchstach aber die Lunge. Das Opfer muss seitdem intensivmedizinisch behandelt werden und lag zwischenzeitlich im Koma.
Laut der Antifa Leipzig war es unmittelbar vor dem Mordversuch zu einer verbalen Provokation und einer Rangelei zwischen einer rechten und einer linksalternativen Gruppe gekommen. Medienberichten zufolge ging die Polizei zunächst fälschlicherweise von einer Beziehungstat aus. Die Staatsanwaltschaft konnte noch nicht sagen, ob der Angriff politisch motiviert war.