Am gestrigen Sonntag haben die Schweizerinnen und Schweizer gegen die sogenannte Ecopop-Initiative gestimmt – eine Initiative, die sich für eine Begrenzung der Einwanderung auf 0,2 Prozent der Gesamtbevölkerung ausgesprochen hatte. Damit hätten pro Jahr netto nur zwischen 16.000 und 17.000 Personen in die Schweiz einwandern dürfen, statt zur Zeit ca. 80.000. Begründet wurde die Initiative von der Vereinigung Ecologie et Population – Umwelt und Bevölkerung – mit den Umweltschäden und der schwindenden Lebensqualität in der Schweiz, die durch zu viele Menschen verursacht würden. Gleichzeitig hätten 10 Prozent der Mittel für Entwicklungszusammenarbeit für „freiwillige Familienplanung“ eingesetzt werden sollen.