Kurt Schwitters (1887 – 1948) klebte, nagelte, sägte, malte, komponierte, dichtete und sagte allen, die es wissen wollten oder nicht, wo der Kirchturm steht.
Kurt Schwitters Sprechoper »Ursonate« ist ein Lautungetüm, gebändigt durch die strenge Form der Sonate kommt sie anfangs scheu daher, baut sich durch Wiederholungen auf, variiert sie, wird zu einer Woge, packt strudelgleich den Unsinn, wirft ihn durcheinander, gärt und entlässt schließlich den Zuhörer erleichtert.

Eine Aufzeichnung der Grether Nach(t)lese vom 28. Juli 2011 mit Heinzl Spagl und Schroeder.
Sendetermine: Freitag, 02. September um 19 Uhr und Dienstag, 06. September um 14 Uhr.