Tausende jugendliche Flüchtlinge in Deutschland verschwunden

Tausende jugendliche Flüchtlinge in Deutschland verschwunden

Tausende jugendliche Flüchtlinge in Deutschland verschwunden

Seit 2015 sind 6000 Flüchtlinge verschwunden. Davon ist jeder Zehnte ein Kind. Wohin diese Menschen verschwunden sind scheint die Bundesregierung nicht zu wissen. Das stößt wiederum auf Kritik.  Von 8006 vermissten minderjährigen Flüchtlingen sind rund 2000 wieder aufgetaucht. Der Rest kommt überwiegend aus Afghanistan, Syrien, Eritrea, Marokko und Algerien und bleibt bisher verschwunden. Viele minderjährige Flüchtlinge sind nicht mehr zu finden, darunter sind auch 555 Kinder. Das heißt alle unter 14 Jahren. Die Gründe für das Verschwinden bleiben ungeklärt und das Bundesinnenministerium kann die Gründe ebenfalls nicht benennen.

Diese Situation weckt jedoch woanders Aufsehen. Zum Beispiel bei Grünen-Politikerin Luise Amtsberg. Sie kritisierte die Bundesregierung mit klaren Worten. ZITAT  "Dass 5835 unbegleitete Jugendliche und Kinder, die im vergangenen Jahr verschwunden sind, die Bundesregierung nicht in Alarmbereitschaft versetzen, ist traurig" ZITAT ENDE. Sie forderte nun die Regierung auf jetzt aktiv zu werden. Zwangsprostitution und Ausbeutung sind Gefahren, die den jungen Flüchtlingen wiederfahren könnten. Im März hatten erst mehrere Europa-Abgeordnete darauf hingewiesen, dass die verschwundenen jugendlichen Flüchtlinge womöglich Opfer von Sexarbeit, Sklaverei oder Organhandel sein könnten.