Umweltschützer von Palmölmafia eingesperrt

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Seit dem 28. Januar ist in Indonesien der Umweltschützer und Bürgermeister Muhammad Rusdi in einer Polizeistation eingesperrt. Hinter der Inhaftierung soll der berüchtigte Palmölkonzern Sinar Mas stecken. Dieser hat vor Jahren den Regenwald des Dorfes Karang Mendapo gerodet und mit Ölpalmen bepflanzt. Im August 2008 hat Rusdi zusammen mit den Bauern seines Dorfes die Ölpalmplantage besetzt. Die Bauern fordern ihr Land zurück. Seitdem werden sie schikaniert und bedroht.
Am Montag, dem 16. Februar 2009, haben Umweltschützer und Menschenrechtsaktivisten eine Petition mit über 10.000 Unterschriften an die Botschaft der Republik Indonesien in Berlin übergeben. Sie verlangen die Freilassung von Muhammad Rusdi, Gemeindebürgermeister in der Provinz Jambi, Sumatra, und Wiedergutmachung für dessen Gemeinde, die Opfer illegaler Landnahme durch die Palmölindustrie wurde.
Marianne Klute von "Watch Indonesia!" erläutert im Gespräch mit Radio Dreyeckland die Hintergründe

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