UN-Aids Konferenz in New York eröffnet

UN-Aids Konferenz in New York eröffnet

In New York wurde gestern die 20. internationale AIDS-Konferenz eröffnet. Das Ziel der dreitägigen UN-Konferenz ist dabei sehr ehrgeizig: So soll der HI-Virus bis 2030 gänzlich besiegt werden. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon sagte dazu, es sei die Aufgabe, künftigen Generationen eine AIDS-freie Welt zu hinterlassen. Dies würde durch die „Nachhaltigen Entwicklungsziele“ vorgegeben, die von den Vereinten Nationen vergangenen September verabschiedet worden waren.

Michel Sidibé, Chef der Organisation UNAIDS erklärte, auch Afrika habe endlich Erfolge vorzuweisen. Zum ersten Mal in der Geschichte der Krankheit sei es der Fall, dass mehr Menschen in Behandlung wären, als sich Neue infizieren würden.

Vom Erfolg ausgenommen sind derzeit West- und Zentralafrika, dort werden von insgesamt 6,5 Millionen Infizierten lediglich 4,5 Millionen behandelt. Sidibé sagte dazu: „Wenn wir jetzt nicht handeln, um der Seuche für immer das Rückgrat zu brechen, wird die Welt uns niemals vergeben.“