Die Schredder stehen nicht still: Beinahe in regelmäßigen Abständen wird bekannt, dass verschiedene staatlichen Behörden Akten schreddern, die in irgend einem Zusammenhang mit dem NSU stehen. Das passiert, obwohl diese Akten eigentlich zur Aufklärung dieser Mordserie beitragen könnten. In der letzten Woche ist bekannt geworden, dass das brandenburgische Justizministerium noch im vergangenen Jahr Unterlagen vernichtet hat, die sich mit dem V-Mann Carsten Szczepanski befasst haben. Radio Corax aus Halle fragte Fritz Burschel, seinen Prozessbeobachter beim NSU-Prozess in München, was die geschredderten brandenburgischen Akten beinhalteten.