Walter Benjamin und das Gedenken an die Namenlosen

Walter Benjamin und das Gedenken an die Namenlosen

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Walter Benjamin 1939
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Ende September vor 75 Jahren nahm sich Walter Benjamin auf der Flucht vor den Nationalsozialisten das Leben. Die F-Route über die französisch-spanische Grenze und der Ort Port Bou erinnern auch an die vielen Namenlosen, die hier geflohen sind.  

„Schwerer ist es, das Gedächtnis der Namenlosen zu ehren als das der Berühmten.Dem Gedächtnis der Namenlosen ist die historische Konstruktion geweiht." Das schrieb Walter Benjamin, in seinen Notizen zu seinem letzten, 1939 entstandenen Aufsatz: Über den Begriff der Geschichte. Die Notiz, die primär eine historischer Perspektive aufweist, erscheint dieser Tage angesichts der vielen Geflüchteten von besonders brisanter Aktualität. Daher befasst sich der suednordfunk am 1. September in drei Beiträgen mit dem Verfasser dieser Notiz, mit Walter Benjamin.

1 # Reportage über eine Wanderung quer über die Pyrenäen - auf alten Fluchtrouten von NS-Verfolgten. Play

2 #  Der Walter Benjamin Wanderweg, der 2007 eröffnet wurde, ist inzwischen auch virtuell und multimedial verfügbar. Andreas Klug stellt die App zum Audioguide des Walter Benjamin Weges vor. 14:48 Info: http://www.historia-viva.net/de/

3 # Die Namenlosen – Ein Feature über das Denkmal Passagen von Dani Karawan in Port Bou. 14:48

4 # Hörspiel: Auf die Minute: Walter Benjamin hat für das Radio gearbeitet, zum Beispiel in Frankfurt und Berlin. Dabei ging er der Frage nach: Wo sind eigentlich die Zeiten, in denen Philosophen die Radios für sich in Anspruch nahmen? Play