Im Gruppenradio hört ihr ein Studiogespräch zum Thema „Weltwärts“, dem entwicklungspolitischen Freiwilligendienst des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit.

Mit dem Weltwärts-Programm können Jugendliche nach ihrem Schulabschluss für ein Jahr in ein Land des globalen Südens fahren. Sie arbeiten dort ehrenamtlich in einem sozialen oder ökologischen Projekt. „Lernen durch tatkräftiges Helfen“ ist das Motto des Freiwilligen-Dienstes. Wörtlich heißt es beim BMZ: „Weltwärts soll das Engagement für die Eine Welt nachhaltig fördern.“

Die Kosten für die Reisen und Aufenthalte der Jugendliche werden aus Mitteln des BMZ bezahlt, also aus Entwicklunshilfe-Geldern.Hier setzt auch die Kritik vieler internationaler Organisationen an: Mit Weltwärts würden Selbsterfahrungstrips für die ohnehin Privilegierten bezahlt, das Geld wäre besser direkt bei Projekten des Südens aufgehoben, der interkulturelle Austausch sei höchst einseitig.

Wir wollen hören, wie Weltwärts-Freiwillige das selbst sehen. Birgit hat drei ehemalige Freiwillige eingeladen und nach ihren Erfahrungen und Reflexionen befragt.