Indigene Jugendliche unterbrechen die Eröffnungsrede des Weltnaturgipfels im kanadischen Montreal: "Wenn ihr Biodiversität schützen wollt, dann hört auf in unser Land einzudringen und es zu kolonisieren"

"Wenn ihr Biodiversität schützen wollt, dann hört auf in unser Land einzudringen und es zu kolonisieren"

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Thich’ala/Ace Harry und Jegajimouxw/Ta’Kaiya Blaney von der Tla’amin Nation als Rednerinnen bei der COP-15. Lizenz: UN Biodiversity, 22dec15-COP15-Indigenous-Youth-Call-6647 (52565336246), CC BY 2.0
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Vom 7.-19. Dezember tagte in Tiohti:áke (auch bekannt unter dem kolonialen Namen "Montreal") auf dem traditionellen Gebiet der Kanienʼkehá꞉ka (Mohawk) der 15. Weltnaturgipfel der Vereinten Nationen. Kanada selbst verfolgt das Verhandlungsziel 30 Prozent aller Land- und Meeresflächen unter Schutz zu stellen. Bereits am ersten Tag unterbrach eine Gruppe indigener Jungendlicher von der Westküste die Eröffnungsrede des kanadischen Premierministers Justin Treaudeu. Zu lautem Singen und Trommeln entollten sie ein Banner mit der Aufschrift „Genozid an Indigenen ist Umweltmord. Wenn ihr die Biodiversität schützen wollt, hört auf ein unser Land einzudringen. Kolonialimsus wird euch nicht retten."

Dieser Bericht beruht auf einem Post vom Instagram-Account dreamsinthecoastal von Aya Clappis unter www.instagram.com/p/Cl2hF6zvEUf/ sowie Informationen von www.native-land.ca, www.canada.ca und www.unep.org,