Im Gespräch mit Radio Dreyeckland äußert sich der Vorsitzende der türkischen Journalistengewerkschaft Ercan Ipekci zu den Auswirkungen des sogeannten Ergenekonverfahrens auf die Meinungsfreiheit und die Freiheit der journalistischen Arbeit in der Türkei. Am Montag, den 5. August wurden 254 Personen, darunter 18 Journaluisten als angebliche Ergenekonmitglieder zu hohen Freiheiststrafen verurteilt. Das Verfahren könnte auch ein Lehrstück darüber sein, wie eine grenzenlose Überwachung in eine grenzenlose Strafbarkeit münden kann.