Wildblumen zum Valentinstag

Wildblumen zum Valentinstag


Blumen zu schenken ist ein schöner Brauch. Rosen aus Afrika machen ökologisch gesehen wenig Sinn. Der NABU Baden-Württemberg rät da zum Valentinstag, am 14. Februar, die Liebsten und die Natur vor der Haustüre mit nachhaltigen Blüten zu beschenken. Die beliebteste Valentinsüberraschung hierzulande sind Schnittrosen, die jedes Jahr millionenfach aus den Niederlanden und afrikanischen Ländern importiert werden. Neben der Klimaproblematik durch die weite Anreise bleibt selbst bei fair gehandelten Rosen das Problem des hohen Wasserverbrauchs. Eine langlebige Alternative sind Wildrosen für den Naturgarten, die – einmal ausgepflanzt – jahrelang die Vögel im Winter mit ihren Hagebutten anlocken. Im Sommer duften und blühen die Wildrosen intensiv und üppig, eignen sich auch zum Ranken und Begrünen von Wänden und Pergolen und bieten aus ihren ungefüllten Blüten Nektar und Pollen für eine Vielzahl an Insekten. Kleinere Rosen kann man im Topf halten, größere lassen sich im Frühjahr im Garten auspflanzen, brauchen aber ausreichend Platz.
Aniela Arnold, Projektleiterin „Blühende Gärten –miteinander für mehr Vielfalt“, im Gesprach mit RDL.