Die rasante Entwicklung in den letzten 20 Jahren setzte das Gegenteil von Nach-haltigkeit fort: Abholzen von Wäldern, Umwandlung von landwirtschaftlichen Flächen in gigantische Mono-Kulturen. Millionen QuadratKilometer  Regenwald  wurden zerstört. Die Co2-Emissionen sind um die Hälfte gestiegen. Es gab zudem große Steigerungsraten bei Material- und Energieverbrauch. Auch die sozialen Ungleichheiten sind geblieben und steigerten sich.  „Grünes Wachstum“ dagegen wird  nachhaltig nur zu geringen Wirkgraden umgesetzt. Alles läuft auf Wachstum. Dieses System der Wachstums-Wirtschaft ist hoch unökonomisch. Das Erfolgs-Muster ist Expansion und kann damit nicht aufhören. Es braucht ernsthafte konflikt-trächtige Auseinandersetzungen darüber, was man für die Zukunft braucht. Dokumentation einer Podiumsdiskussion zwischen Harald Welzer u. Ralph Fücks