Anlässlich der aktuellen Enttarnung der LKA-Beamtin Iris Plate fand in der Roten Flora in Hamburg am 11. Dezember 2014 eine Informations- und Diskussionsveranstaltung zu verdeckten Ermittler_innen in linken Strukturen statt. Es sprachen...
Anlässlich der aktuellen Enttarnung der LKA-Beamtin Iris Plate fand in der Roten Flora in Hamburg am 11. Dezember 2014 eine Informations- und Diskussionsveranstaltung zu verdeckten Ermittler_innen in linken Strukturen statt. Es sprachen...
Prof. Dr. Ingrid Galster (Paderborn): Relire Beauvoir. Was
bleibt vom Anderen Geschlecht sechzig Jahre später?
Vortrag von Ingrid Galster, gehalten im Rahmen des Symposiums „Feminism
Revisited", das vom 17. - 19. Februar 2010 in Freiburg stattfand.
Sendetermine: Freitag, 21. Mai um 19 Uhr und Dienstag, 25.
Mai um 14 Uhr.
Beauvoirs „Essay zur Lage der Frau" (wie sie selbst ihr Werk
nannte) wurde in den siebziger Jahren von den Egalitaristinnen zur Bibel des Feminismus
erklärt, während die französischen Differentialistinnen und Poststrukturalistinnen das Werk für
überholt halten oder gar behaupten, es sei auf einer männlichen Philosophie fundiert.
Judith
Butler hat sich dagegen stark an Beauvoir inspiriert, auch wenn ihre philosophischen
Prämissen nicht dieselben sind. Der Vortrag setzt sich zum Ziel, Beauvoirs Werk in der hier grob
skizzierten Gender-Landschaft zu verorten und danach zu fragen, was tatsächlich heute als überholt
angesehen werden muss und was weiterhin aktuell bleibt.
Eine Aufzeichnung vom 25. November 2009 im Volkstheater
Wien.
„In seinem neuen Buch, für das er Ende 2008 mit dem
Literaturpreis für Menschenrechte ausgezeichnet wurde, diagnostiziert Jean
Ziegler wachsenden Hass der Armen und Entrechteten auf den Westen. Dessen
Nährboden sind gegenseitiges Unverständnis sowie das Bewusstsein
jahrhundertelanger Verachtung und Unterdrückung - mit weit reichenden Folgen
für globale Friedenspolitik." (Auszug aus dem Klappentext)
Eine Aufnahme von Radio Attac Österreich.
Sendetermine: Freitag, 8. Januar um 19 Uhr und Dienstag, 12.
Januar um 13 Uhr.
Stefanie Wenner: Über Simone Weils Erkenntnisbegriff und
Wirklichkeitsdefinition
Ein Vortrag im Rahmen des Kongresses "Gescheiterte Revolutionen"
(10. und 11. Juli 2009 in Berlin)
Sendetermine: Freitag, 20. November um 19 Uhr und Dienstag,
24. November um 13 Uhr.
Simone Weil wurde am 3. Februar 1909 in Paris geboren. Nach ihrem
Studium an der Ecole Normale Superieure arbeitete sie als Philosophielehrerin
in der Provinz und engagierte sich als Gewerkschafterin. Zwei Jahre lang war
sie als Fabrikarbeiterin und Landarbeiterin tätig. 1936 meldete sie sich als
Freiwillige der anarchistischen Miliz im Spanischen Bürgerkrieg. Zugleich
beschäftigte sie sich intensiv mit Fragen religiöser Mystik. Sie verließ
Europa, kehrte aber 1942 aus dem sicheren New Yorker Exil zurück, um sich in
London der Resistance-Organisation "France Libre" anzuschließen und
plante noch, sich freiwillig als Krankenschwester an die Front zu melden. An
den Folgen von Unterernährung, Tuberkulose und Lungenentzündung starb sie mit
nur 34 Jahren am 24. August 1943.