Antimilitarismus: Kann es einen Vertrag über Atom- und Massenvernichtungswaffen im Nahen Osten geben?

Kann es einen Vertrag über Atom- und Massenvernichtungswaffen im Nahen Osten geben?

nuke.JPG

Grafik - Anti-Nuklearwaffen-Aufruf
Aus einem Interview mit Sharon Dolev
Lizenz: 
Keine (all rights reserved)
Quelle: 
H B

1974 befürwortete die Gerneralversammlung der UN erstmals die Schaffung einer Atmowaffenfreien Zone im Nahen Osten. 45 Jahre und etliche Konferenzen und Resolutionen später scheint das Ziel noch immer in weiter Ferne. Doch ein kleines transnationales Netzwerk zivilgesellschaftlicher Organisationen hat nun - als erster Akteur überhaupt - eine umfassende Vertragsvorlage für das vollkommene Verbot aller Massenvernichtungswaffen entworfen.

Im Interview: Sharon Dolev, Gründerin und Leiterin der israelischen Abrüstungsbewegung, und Emad Kiyaei, Mitwirkender beim Projekt Middle East Treaty Organization (METO), über die Abrüstungsbemühungen zur Beseitigung von Atomwaffen und anderen Massenvernichtungswaffen im Nahen Osten.

11:18

Zur israelischen Abrüstungsbewegung: Die Israeli Disarmament Movement (RPM) ist das israelische Mitglied der internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen. RPM fördert Anti-Atom-Diskurse in Israel, vertritt internationale Abrüstungsorganisationen im Land und fördert die israelische Beteiligung an internationalen Abrüstungs- und Nichtverbreitungsgesprächen. Zudem setzt sich RPM dafür ein, dass Israel ein Kernwaffenübereinkommen unterzeichnet.