1000 Menschen protestieren gegen Al-Kuds-Marsch

1000 Menschen protestieren gegen Al-Kuds-Marsch

In Berlin haben rund 1000 Menschen an den Demonstrationen gegen den Al-Kuds-Marsch teilgenommen. Die Proteste richteten sich gegen den jährlichen Aufmarsch antisemitischer und israelfeindlicher Gruppen. Auch der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung nahm an den Demonstrationen teil und forderte, den Marsch künftig zu verbieten.

Al Kuds, der arabische Name für Jerusalem, steht bei dem Aufmarsch für den Anspruch auf die gesamte Hauptstadt und eine Auslöschung Israels. Auch dieses Jahr wieder waren antisemitische Transparente und Parolen fester Bestandteil des Zuges. Medienberichten zufolge nahmen unter anderem Funktionäre der NPD an der Demonstration teil. Die Polizei sprach im Nachhinein von weniger Teilnehmer*innen als in den letzten Jahren.