34 Flüchtlinge in der Sahara verdurstet

34 Flüchtlinge in der Sahara verdurstet

Wohl bereits in der vergangenen Woche sind auf dem Staatsgebiet des Nigers 34 Menschen bei ihrer Flucht durch die Wüste verdurstet. Es handelt sich bei den Menschen um 14 Erwachsene und 20 Kinder. Das nigerische Innenministerium teilte mit, dass die Flüchtlinge wahrscheinlich in diesem Gebiet allein zurückgelassen wurden und daraufhin gestorben seien.

Die Leichen seien, so die Mitteilung weiter, bei der Ortschaft Assamaka gefunden worden, die nahe der algerischen Grenze liegt. Identifiziert wurden bisher nur zwei Personen, die beide aus dem Niger stammen.

Der Niger ist eines der wichtigsten Durchgangsländer für Flüchtlinge aus dem südlichen und westlichen Afrika. Über Niger gelangen die Menschen nach Algerien, um von dort über das Mittelmeer nach Europa zu flüchten. Der Weg durch die Sahara ist dabei ein besonders gefährlicher Teil dieser Fluchtroute.