Wegen des türkischen Angriffs auf die kurdische Region Afrin sind mindestens 6000 Menschen auf der Flucht. Der größte Teil von ihnen sei in die umliegenden Dörfer geflohen, so Schätzungen der Vereinten Nationen. Allerdings haben sich diesen Angaben zufolge auch rund 1000 Menschen bis in die weitgehend zerstörte Stadt Aleppo durchgeschlagen.

Insgesamt sind rund 324.000 ZivilistInnen in der Region um Afrin von den Kämpfen bedroht. Uno-Sprecher Stéphane Dujarric erklärte am gestrigen Dienstag, es habe unter ihnen bereits mehrere Todesopfer gegeben. Die in London ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte spricht von 22 toten ZivilistInnen, diese Angaben sind aber schwer zu überprüfen.