Brüssel plant derzeit eine Richtlinie zum sogenannten „Geheimnisschutz“. Geschäftsgeheimnisse könnten dann von den Medien nur noch im Falle eines „öffentlichen Interesses“ veröffentlicht werden, was eine Strafverfolgung – unter der Anklage der „Wirtschaftsspionage“ - erleichtern würde. Der luxemburgische Journalist Edouard Perrin bezeichnete den Entwurf in der ARD als „Massenvernichtungswaffe“ gegen Medienschaffende – er solle als Abschreckung dienen, damit sich die Presse nicht mehr an gewisse Themen wage.