AKW Fessenheim: Gefahrenquelle "Abklingbecken"?

Die schlecht gesicherten, außen liegenden Brennelementebecken im grenznahen AKW Fessenheim kritisiert der BUND schon seit vielen Jahren.
Der Atomunfall in Fukushima hat gezeigt, dass solche Becken für hochradioaktive Brennelemente große Gefahrenquellen für Mensch und Umwelt sind.
Dies ist der Grund, warum sich der BUND am Südlichen Oberrhein gestern mit einer Anfrage an den neuen Herrn Minister Untersteller gewandt hat. Frühere Antworten aus dem Stuttgarter Ministerium hatten stets eine eher "atomfreundliche" Tendenz. Der BUND ist jetzt auf die Antwort gespannt.
* DIE BUND Fragen an den neuen Minster* lauten u.a.:

AKW Fessenheim: Gefahrenquelle "Abklingbecken"?

Die schlecht gesicherten, außen liegenden Brennelementebecken im grenznahen AKW Fessenheim kritisiert der BUND schon seit vielen Jahren.
Der Atomunfall in Fukushima hat gezeigt, dass solche Becken für hochradioaktive Brennelemente große Gefahrenquellen für Mensch und Umwelt sind.
Dies ist der Grund, warum sich der BUND am Südlichen Oberrhein gestern mit einer Anfrage an den neuen Herrn Minister Untersteller gewandt hat. Frühere Antworten aus dem Stuttgarter Ministerium hatten stets eine eher "atomfreundliche" Tendenz. Der BUND ist jetzt auf die Antwort gespannt.
* DIE BUND Fragen an den neuen Minster* lauten u.a.:


Trifft es zu, dass beim französischen AKW Fessenheim die
"abgebrannten Brennelemente" außerhalb des zumindest "notdürftig
sicheren" Containments gelagert werden?
Wo befinden sich die Becken?
Wie ist die Wandstärke und Konstruktion der Becken?
Aus was besteht das Dach der beiden Becken? Können sie dem
Aufprall eines kleinen Flugzeugs oder auch eines grossen
Linienflugzeugs standhalten ?
Sind die Becken ausreichend gegen Erdbeben, Terroranschläge oder
andere mögliche "Vorkommnisse" ausgelegt und gesichert?
Welche Menge an hochradioaktiven Brennelementen wird aktuell und
üblicherweise im Durchschnitt in den Becken gelagert?
Wird ein Kühlwasserverlust in den Becken in der technisch
veralteten Fessenheimer Leitwarte angezeigt?
Wie wird eine dauerhafte Kühlung bei einem Unfall oder
terroranschlagbedingtem Bruch der Becken gewährleistet?
Wie wird verhindert, dass bei einer Notkühlung wie in Fukushima,
im Katastrophenfall hochradioaktives Wasser die europäische
Trinkwasserquelle Rhein und das Grundwasser vergiftet? (Der
Oberrheingraben ist eines der größten natürlichen
Trinkwasservorkommen in Europa.)
Werden im Rahmen des so genannten Stresstests in Frankreich die
Becken auch untersucht oder bleiben sie, ähnlich wie andere
sicherheitsrelevante Aspekte, gezielt ausgeklammert?
Wie bewertet die Landesregierung die Sicherheit der Becken für
hochradioaktive Brennelemente im französischen AKW Fessenheim?

*Fessenheim wird auch ein zentrales Thema der Großkundgebung am** 28. Mai, 13 Uhr in Freiburg auf dem Stühlinger Kirchplatz,
auf die wir Sie jetzt schon aufmerksam machen wollen.*
http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/fessenheim-demo-aktion.html