Anti-IS-Allianz gibt Tötung von 28 weiteren ZivilistInnen zu

Anti-IS-Allianz gibt Tötung von 28 weiteren ZivilistInnen zu

Die von den USA geführte Anti-IS-Allianz hat die Tötung von weiteren 28 ZivilistInnen bei Angriffen im Irak und Syrien eingeräumt. Die jetzt veröffentliche Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum vom 27. April bis 25. Mai letzten Jahres.

Insgesamt hält es die Allianz für „möglich“, dass bei ihren Einsätzen bis jetzt 883 ZivilistInnen getötet wurden – eine sehr kleine Zahl, hält man sich vor Augen, dass seit August 2014 29.254 Angriffe ausgeführt wurden. Von den eingegangenen Hinweisen habe man die als glaubwürdig erachteten untersucht und sei so auf die veröffentlichte Zahl gekommen, heißt es in der Erklärung vom Donnerstag. Die Nichtregierungsorganisation Airwars rechnet im Gegensatz dazu mit mindestens 6259 getöteten ZivilistInnen.