Nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung ist die Arbeitslosigkeit bei nach Deutschland zugewanderten Menschen aus Rumänien und Bulgarien in diesem Jahr von 11,4 auf 9,2 Prozent gefallen, mit weiter positivem Trend. Bemerkenswerterweise geschah dies trotz einer Nettozuwanderung von rund 100 000 Personen. Dass auch die Zahl der Hartz IV-Empfängerinnen aus diesen Ländern gestiegen ist, wird darauf zurückgeführt, dass die Betroffenen ihre Rechte besser kennen und daher nun mehr Anträge gestellt würden. Für heute wird eine Entscheidungn des Europäischen Gerichtshofes erwartet, ob Bürgerinnen und Bürger anderer EU-Staaten auch dann einen Anspruch auf Hartz IV-Leistungen haben, wenn sie keine Arbeit suchen. Klägerinnen ist eine Rumänin, die zu ihrer Schwester nach Leipzig gezogen ist.