Armut in einem reichen Land

Armut in einem reichen Land

Armut in der Dritten Welt ist in den Medien traurige Normalität. Aber auch in Deutschland wird Armut zunehmend zu einem
Phänomen, von dem nicht mehr nur einzelne betroffen sind. Wenngleich die Ausmaße bei uns geringer sind als in vielen
anderen Staaten, so schockieren doch immer wieder Nachrichten über den Kältetod eines Obdachlosen oder dem
Verhungern eines Kleinkindes. Die Weltfinanzkrise und ihre wirtschaftlichen Folgen haben das Thema Armut erneut in den
Fokus der Öffentlichkeit gebracht.

Christoph Butterwegge ist Professor für Politikwissenschaften an der Universität zu Köln und beschäftigt sich mit dem
Problem der Armut in Deutschland. In seinem neuesten Buch "Armut in einem reichen Land - Wie das Problem verharmlost
und verdrängt wird", erschienen 2009 im Campus Verlag, skizziert er das Problem, die Ursachen, den Umgang der Politik
damit und zeigt mögliche Gegenmaßnahmen auf.

Radio LORA hat mit Christoph Butterwegge über Armut in Deutschland gesprochen.