Die am 11. Dezember 2017 auf der Ratssitzung – auf Grundlage des Vertrags von Lissabon – offiziell beschlossene PESCO soll vor allem militärische Fähigkeiten und Kapazitäten bündeln, den Bedarf im militärischen Bereich harmonisieren, einen gemeinsamen Rüstungsmarkt schaffen und demnach gemeinsame EU-Militärstrukturen aufbauen.[7] Militärische Kooperationsprojekte mehrerer Mitgliedsstaaten sollen künftig innerhalb der PESCO entwickelt und umgesetzt werden und damit offiziell unter dem Dach der EU erfolgen.
Kurz: Europas Armeen marschieren zusammen.
Was genauer hinter PESCO steckt erklärt Jürgen Wagner von der IMI Tübingen, Informationsstelle Militarisierung.