Bauernverband wirft Aldi vor Ukraine-Krise für Preissenkungen zu gebrauchen

Bauernverband wirft Aldi vor Ukraine-Krise für Preissenkungen zu gebrauchen

Der Geschäftsführer des Bauernverbandes, Bernhard Krüsken hat der Firma Aldi vorgeworfen, sie benütze die Verunsicherung der Märkte, um ihre Einkaufspreise für Lebensmittel zu optimieren. Wegen der Krise um die Ostukraine haben die Staaten der Europäischen Union Sanktionen gegen Russland verhängt, unter anderem wurde die Lieferung von Waffen an Russland verboten und staatlichen Banken wurde der Zugang zum europäischen Finanzmarkt erschwert. Russland hatte mit Einfuhrrestriktionen auf Lebensmittel geantwortet. Dadurch könnte das Angebot im Westen steigen und das nutzt Aldi nach Krüsken nun aus und hat die Preise für den Ankauf von Butter von 99 auf 85 Cent für das 250 gr-Paket gesenkt. Andere Händler würden nachziehen.

 

Im gleichen Zusammenhang hat der Bundeslandwirtschaftsminister, Christian Schmidt (CSU) die Bundesbürgerinnen dazu aufgerufen, mehr Äpfel zu essen, um die Landwirtschaft zu unterstützen. Vielleicht wäre es auch gut, mehr Korn und weniger Wodka zu trinken, empfiehlt Radio Dreyeckland.