Bayer akzeptiert Glyphosat-Vergleich in den USA

Bayer akzeptiert Glyphosat-Vergleich in den USA

Der Chemiekonzern Bayer hat sich in einem Vergleich in den USA bereit erklärt, 39,6 Millionen US-Dollar zu zahlen. In dem Rechtsstreit ging es um irreführende Werbung für das Unkrautvernichtungsmittel Round up mit dem Wirkstoff Glyphosat. Bayers Tochterkonzern Monsanto soll Gesundheitsrisiken auf dem Etikett verschleiert haben. Das zuständige Gericht in Kansas City im US-Bundesstaat Missouri muss dem Kompromiss noch zustimmen.

Weiterhin offen sind die Rechtsstreitigkeiten in den USA um die Krebsgefahr von Glyphosat. Rund 48.600 Menschen haben nach Angaben von Bayer gegen den Konzern geklagt. Die ersten drei Gerichtsverfahren hat Bayer verloren und wurde zu hohen Schadensersatzzahlungen verklagt. Der Konzern möchte diese in einem Berufungsverfahren jedoch aufheben lassen. Auch hier sollen Verhandlungen für einen Vergleich laufen. Dieser könnten auf rund 10 Milliarden Dollar ausfallen.