Martin Horn war mit dem Versprechen nicht nur eines Leerstandkatasters, sondern auch über diesen Tatbestand der ZweckentfremdungsVerordnung hinaus zu gehen, angetreten in der OB-Wahl 2018. Sechs Jahre später erklärt der Baubürgermeister zu der Tatsache daß vom Zeitpunkt der OB-Wahl 647 Wohnungen noch über 500 Wohnungsabklärungen abgearbeitet werden müssen. Ausreden wie die "angespannte Situation der Baubranche" oder "Erbengemeinschaften" liefert der Baubürgermeister zum über die 6 Monate hinausgehenden Leerstand genügend und die Aussage, daß sogar nach Schätzungen die Zahl auf 670 gestiegen sei.
Erledigt seien von Horn Anfangsbestand nur 124 Fälle, die wenigsten repressiv: 2 mit 4 Wohnungen. Bei 28 mit 32 Wohnungen reagierten die Eigentümer mit Zuführung zu Wohnzwecken. Es muß also von einem Anwachsen ausgegangen werden.
Dies sei zwar "ärgerlich" aber , aber ob die Erhöhung der Sachbearbeitenden um ein VZÄ seit September 23 nach der Ferienwohnung-Pflichterfassung auch den Leerstandkastater bearbeitende Sachbearbeitung die anstehenden offenen Fälle überhaupt abarbeiten kann, ist erkennbar nach über 5 Jahren nicht ersichtlich. Der Baubürgermeister spricht aber von "mehr Fahrt aufnehmen".
Wir baten den Stadtrat Dr.Winkler zu seiner Sicht auf die Problematik, die er mit seiner Anfrage ans Licht brachte.