Berliner Innensenator verbietet Moschee-Verein

Berliner Innensenator verbietet Moschee-Verein

Der Innensenator des Landes Berlin hat den Moschee-Verein Fussilet 33 verboten. Über ein Verbot des Vereins wird schon seit zwei Jahren diskutiert. Zuletzt geriet Fussilet in die Schlagzeilen, weil der Weihnachtsmarktattentäter Anis Amri öfters die Moschee des Vereins besucht hatte. Dem Vorsitzenden des Vereins Ismet D. wirft der Berliner Verfassungsschutz vor, bei islamischem Religionsunterricht für den Dschihad in Syrien geworben zu haben. Ismet D. nennt sich selbst „Emir“, was auf Arabisch so viel wie „General“ bedeutet. Der Name Fussilet 33 verweist auf den 33. Vers der Koransure Fussilet und enthält keine politische Anspielung.

Gleichzeitig mit dem Verbot durchsuchte die Polizei am Dienstagmorgen Büroräume, Wohnungen und Haftzellen, von Personen, die mit dem Verein in Verbindung gebracht werden.