Beteiligung des Irans gefährdet Friedenskonferenz zu Syrien

Beteiligung des Irans gefährdet Friedenskonferenz zu Syrien

Beteiligung des Irans gefährdet Friedenskonferenz zu Syrien Nachdem UNO-Generalsekretär Ban Ki-Moon den Iran kurzfristig zum Treffen geladen hatte, droht nun die syrische Opposition mit einem Boykott der Friedenskonferenz. Der Iran spielt im syrischen Bürgerkrieg eine wichtige Rolle, da die Regierung den syrischen Staatschef  Assad militärisch unterstützt. Westliche Staaten haben sich daher über eine Teilnahme des Irans an der Konferenz skeptisch geäußert. UNO-Generalsekretär Ban Ki-Moon sieht den Iran jedoch als unverzichtbar für die Friedensgespräche. Nach einem Gespräch mit dem iranischen Außenminister sei er überzeugt, dass Teheran bereit sei, den Plan für einen politischen Übergang in Syrien zu unterstützen. Die Nationale Koalition der syrischen Rebellen hatte sich erst am Samstag nach langem Zögern bereiterklärt, an der Friedenskonferenz teilzunehmen. Ursprünglich hatte sie einen Rücktritt Assads zur Bedingung gemacht Assad hat unterdessen alle Schuld an Menschenrechtsverletzungen der Opposition zugeschoben und angekündigt, ungeachtet des Bürgerkrieges wieder als Präsident kandidieren zu wollen.