Nach der Online-Preisverleihung am vergangenen Mittwoch und dem Ende des Streaming-Angebotes am Sonntag beschließt das 43. Filmfestival Max Ophüls Preis seine dezentrale und hybride Ausgabe. In den neun saarländischen Festivalkinos konnten an zehn Tagen mehrere tausend Festivalbesucher:innen verzeichnet werden. Insgesamt wurden über 10.000 Tickets für sowohl die Kinos, als auch das Streaming-Angebot an das Festivalpublikum verkauft. Die Zuschauer*innen waren größtenteils akkreditierte Fachbesucher*innen.
Dazu die Festivalleiterin Svenja Böttger und der Künstlerische Leiter Oliver Baumgarten:
„Angesichts der aktuellen Kinozahlen während der fünften Corona-Welle liegt die im Gegensatz zu den Vorjahren eher niedrige Auslastung der Kinos voll im Rahmen unserer Erwartungen. Auch mit der Nutzung des digitalen Angebotes sind wir vor dem Hintergrund einer gewissen allgemeinen Online-Müdigkeit sehr zufrieden. Mit dem dezentralen und hybriden Konzept ist es uns gelungen, zu Hochzeiten der Pandemie ein Festival in den Kinos zu feiern und dabei größtmögliche Sicherheit zu bieten. Den anwesenden Filmschaffenden konnten wir wieder eine Bühne geben, um ihre Werke auf der großen Leinwand zu zeigen und mit einem Publikum vor Ort zu diskutieren. Den kulturellen Ort des Kinos mit Leben zu füllen und ein Festivalgefühl zu ermöglichen, bleibt für uns der wichtigste Auftrag. Wir freuen uns über die vielen positiven Rückmeldungen als Bestätigung dafür, dass uns dies gelungen ist.“
An zehn Tagen kamen in den neun saarländischen Festivalkinos unter Einhaltung der 2G-plus-Regelung und mit einer 50-prozentigen Saalbelegung im Schachbrettmuster insgesamt 50 Filme, viele davon Premieren, zur Aufführung.