Breisach importiert Wasser aus dem Umland

Breisach importiert Wasser aus dem Umland

Endlich ist es soweit. Noch im Februar 2020 wird Breisach endlich mit besserem Trinkwasser aus Hausen versorgt. Der enorm hohe Salzgehalt des Breisacher Trinkwassers und massive Folgeschäden hatten der Bau einer neuen, ca. 7 Millionen Euro teuren Trinkwasserleitung von Opfingen nach Breisach nötig gemacht. „Oben“ im Breisacher Grundwasser gibt es die hohen Nitratwerte und „unten“ ist die verdünnte Salzfahne von den Zwischenlagerbecken der „Mines de Potasse d'Alsace“ auf der Fessenheimer Rheininsel angekommen.

Das Problem Grundwasserverschutzung durch menschliche, industrielle Aktivitäten wurde mal wieder gelöst durch Verlagern und fürs erste Verdrängen kurz: Durch Verdünnen und Anschluss an die weniger werdenden, letzten guten Brunnen.

Das neue, bessere Wasser ist ein großer Fortschritt für die Menschen in Breisach, aber gleichzeitig eine Niederlage in Sachen Gerechtigkeit, so Axel Mayer (Alt) BUND-Geschäftsführer aus Freiburg.
Die entscheidende Frage:
Warum zahlen Land und BürgerInnen und nicht die Verursacher des Problems?
(mehr hierzu auf den Mitwelt-Seiten von Axel Mayer: https://www.mitwelt.org/breisach-trinkwasser-salz-nitrat.html )