Der Trick grosser Immobilienkonzerne und Banken (Grund-)Steuern dadurch zu vermeiden, dass Sie statt Immobilien zu erwerben, mit zwei Gesellschaften die Gesellschaftsanteile der Wohnungsunternehmen erwerben, wird von der Bundesregierung ausdrücklich auf Anfrage der Linksfraktion verteidigt. Beim 1,6 Milliarden Deal der Bundesimmobilien TLG Immobilien kam der die Länderfinanzen schädigte Trick gleich zweimal zur Anwendung. Die erwerbende Gesellschaft wurde dann im Dezember weiter an maximalrendite heischende Anleger des Hedgefonds Lonestar. Besonders verteidigt die Regierung der zwischenfinanzierende Banken Barclay und Swisse Credit. Die agierten auf beiden Seiten des Deals: als Berater der Regierung zum verkauf an die Strohgesellschaft und als Zwischenfinanzier der Strohgesellschaften und erwerbenden Fonds. „Die Bundesregierung ist der Auffassung, dass sich der Umstand, dass ein Team aus dem Frankfurter Büro der Investmentbanksparte der Barclays Bank PLC als Transaktionsberater des Bundesministeriums der Finanzen tätig war und ein Londoner Team der Finanzierungsabteilung des englischen Mutterhauses dieser Bank zum Ende der Transaktion die TAG Immobilien AG im Rahmen eines aus mehreren Banken bestehenden Konsortiums bei der Durchführung ihrer Kapitalerhöhung (inklusive einer etwaigen Brückenfinanzierung) unterstützt hat, nicht negativ auf das Verkaufsverfahren und die Interessen des Bundes ausgewirkt hat.