Bunte Fahrraddemo gegen Krieg, Militärforschung und Bundeswehr

Bunte Fahrraddemo gegen Krieg, Militärforschung und Bundeswehr

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Antimilitaristische Fahrraddemo Bild: FM
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Am 19.10.13 trafen sich etwa 50 Menschen beim Linken Zentrum in Freiburg, um der Antimilitaristischen Fahrraddemo beizuwohnen, die vom Arbeitskreis gegen Krieg und Militarisierung organisiert wurde. Die kleine critical mass wurde von einer Polizistenfahrradgang und viel Gehupe der sich stauenden Autos auf ihrer Route begleitet. Das erste Ziel war das sogenannte "Heldenviertel" westlich der Merzhauser Straße - während dort die erste Rede gehalten wurde, machten sich andere auf den Weg, die Straßenschilder mit den Namen von Kriegshelden, mit anderen Schildern zu überkleben, die die Namen von zum Beispiel Rosa Luxemburg oder Mahatma Ghandi trugen. Außerdem lagen sich, wie an allen anderen Kundgebungsorten, vereinzelte auf den Boden, warfen sich Leichentücher um und wurden mit Kreide (à la Kripo) umrissen und die Staltraße drumherum mit Parolen versehen. Weitere Stationen waren der Rüstungsgüterproduzent Northrop Grumman in der Wiesentalstraße, das Frauenhofer Institut, wo Militärforschung betrieben wird, das Siegesdenkmal und der Platz der Alten Synagoge vor der Universität. In den Redebeiträgen wurde altdeutlichst darauf hingewiesen, dass der "Krieg hier beginnt" - ob beim Waffenhersteller, in der Forschung oder auch den Schulen, in denen sich die Bundeswehr immer präsenter zeigt. Rundum war es ein schöner verlängerter Mittag mit viel Sonne, bunten Aktionen, fröhlichen und vor allem: friedlichen Demonstrierenden. FM