Einer Studie zufolge ist der weltweite Ausstoß von CO2 auch dieses Jahr wieder gestiegen. Insgesamt liegt der Anstieg zwischen 1,7 und 3,7 Prozent. Das zeigen die Berechnungen, die unter anderem im Wissenschaftsjournal „Nature“ veröffentlicht wurden. Damit wäre 2018 so viel CO2 freigesetzt worden wie nie zuvor, nämlich insgesamt 37 Milliarden Tonnen.

In den Jahren 2014 bis 2016 hatte der Anstieg noch in etwa stagniert. Nach den neuesten Zahlen lässt sich aber trotz der politischen Willensbekundungen der letzten Jahre keine Trendwende erkennen. Die größten Emitteure sind nach wie vor China, gefolgt von den USA, der EU und Indien. Dennoch haben einige Länder ihren Ausstoß des Treibhausgases reduziert, darunter Frankreich und die USA.

Beim derzeit stattfindenden Klimagipfel in Katowice geht es um konkrete Maßnahmen, wie die 2015 in Paris beschlossenen Klimaziele erreicht werden sollen. Um den durchschnittlichen Temperaturanstieg auf 1,5 Grad zu begrenzen, müssten die Emissionen bis 2030 um 50 Prozent reduziert werden, bis 2050 müssten sie überhaupt auf null sinken.