Interview mit Journalist David Goeßmann über die COP27: COP27: Greenwashing-Event der Industrieländer?

COP27: Greenwashing-Event der Industrieländer?

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COP27 in Sharm El-Sheikh, Ägypten
COP27 in Sharm El-Sheikh, Ägypten
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Am Montag startete die COP27, also der 27. Klimagipfel der Vereinten Nationen, der einmal jährlich für 2 Wochen stattfindet. Fast 200 Staaten kommen zusammen, um übers Klima zu sprechen und internationale Ziele und Regeln zu erarbeiten, mit denen die Klimakrise bekämpft werden soll. Es geht auch darum, voreinander Rechenschaft abzulegen, wie in den einzelnen Ländern Emissionen gesenkt werden sollen. Die diesjährige COP findet in Sharm El-Sheik in Ägypten statt und ist deshalb auch überschattet von starken Repressionen, zahlreichen Festnahmen und Menschenrechtsverletzungen. Darüber hat radio Dreyeckland mit Autor und Journalist David Goeßmann gesprochen, und darüber, ob die COP, die „Conference of the Parties“ überhaupt noch einen Durchbruch erzielen kann, oder viel eher ein gefährliches Greenwashingevent des Globalen Nordens ist und es am Ende doch wieder bei großen Worten und schöner Rhetorik bleibt. David Goeßmann ist Medienkritiker, Autor, freier Journalist und produziert mit dem Nachrichtenmagazin Kontext TV Sendungen zu Fragen globaler Gerechtigkeit, Ökologie und aktuellen politischen Entwicklungen. Außerdem verfasst er investigative Berichte für Fachjournale, schreibt Artikel und Bücher und ist seit kurzem Redakteur bei Telepolis. Seine Arbeit konzentriert sich dabei vor allem auf die Klimakrise und -politik, globale Gerechtigkeit, Medienkritik und politische Bewegungen.