Das erste Internationale Pandemische Selbstisolationskurzfilmfestival wurde kürzlich in Berlin etabliert. Eingereicht werden können Kurzfilme, die in der Isolation gemacht wurden, und richtet sich an internationale Profis in der Filmbranche.
Für alle Filmemacher*innen, die erwarten, in Quarantäne kreativer zu sein, nur um dann herauszufinden, daß sie sich kaum darauf konzentrieren können, ein paar Zeilen eines Skripts zu schreiben, kommt damit ein Minimum an Motivation, so die Initiator*innen. Den Gewinner*innen winken Preise und Verleihförderung.
Der Wettbewerb findet Online statt. Eingereicht werden können Kurzfilme mit einer Länge von bis zu fünf Mminuten. Jedes Genre und jedes Thema im momentanen Zustand der Isolation ist willkommen. Einige Filme werden auf der Festivalwebsite zu sehen sein und um zwei Preise konkurrieren. Die Grand Jury dotiert ihre Auszeichnug mit €1,500. €500 gibt es für den Publikumspreis. Beide Gewinner*innen werden in den internationalen Verleih genommen. Die Jury besteht aus Filmemacher*innen, Produzent*innen und Schauspieler*innen aus Serbien, Deutschland, Frankreich, Italien, Türkei und Bosnien.
Die Initiatori*innen: "Ein digitales Ereignis dieser Art scheint uns ein großartiges Medium für neue kreative Zugänge in einer Situation, in der Filmemachen sehr schwierig ist. Und gleichzeitig sind es oft die spannendsten Arbeiten, die in genau so einer Situation entstehen. Die Länge von bis zu fünf Minuten ist ideal für einen Vorfilm und eignet sich daher perfekt für unser Verleihschema."
"Mit viel Zeit wollte ich in dieser noch nie dagewesenen Situation produktiv und kreativ werden und machte einen Ein-Mann-Film, mit dem, was ich gerade zur Hand hatte. Dann wollte ich andere dazu ermutigen, das gleiche zu tun. Bald kamen mehr und mehr Unterstützer*innen und Teilnehmende dazu."
Eingereicht werden sollen die Filme bis zum 25. April hier.