Die Verheißung der Muße: "Corona wirft ein neues Licht darauf, wer sich freie Zeit nehmen kann und wer nicht"

"Corona wirft ein neues Licht darauf, wer sich freie Zeit nehmen kann und wer nicht"

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Gemälde aus dem 19. Jh, eine Frau liegt auf einem Podest, eine andere spielt Geige
Muße, um die Zeit zugenießen und fließenzulassen - zu oft eine unerreichte Sehnsucht.
Lizenz: 
Public Domain
Quelle: 
commons.wikimedia.org // Wmpearl

Innerhalb kurzer Zeit hat sich bei vielen der Tag mit den Corona-Einschränkungen umgekrempelt und es stellen sich neue Fragen nach dem Umgang mit unserer Zeit. Manche sehnen sich in diesem Trubel nach der innerlichen und äußeren Ruhe, um sich endlich gemütlich einer Tätigkeit widmen zu können. "Die Muße zu haben, etwas zu tun", bezieht sich sowohl auf die innerliche Einstellung als auch auf die äußeren Umstände.

Die Kulturanthropologin Inga Wilke forscht an der Uni Freiburg, wie Menschen bisher in Entspannungsangeboten nach einem Ausweg aus der Hektik gesucht haben. Corona stellt die Frage nach Entspannung jetzt neu. Wir haben mit Inga Wilke über die Suche nach Muße gesprochen.

Auf dem Blog alltaginderkrise.org schreiben Kulturanthropolg*innen, was sie jetzt in unserem Alltagsleben beobachten. Inga Wilke hat einen Eintrag über Muße in Corona-Zeiten geschrieben.