Gesundheitsversorgung, Wohnung, Nahrung, Kultur - wo die Krisenpolitik solche menschlichen Grundbedürfnisse untergräbt, ist Selbstorganisation gefragt. In Griechenland haben sich zahlreiche Initiativen gebildet, die den Mangel ein wenig auszugleichen versuchen und zugleich vielen Menschen Selbstverwaltung und politisches Handeln nahebringt.
Alexandra Pavlou engagiert sich in Athen in einer solidarischen Klinik, in einer Initiative gegen Steuern auf eigenen Wohnraum und in einem Kollektiv, das Essensspenden sammelt. Am 27. April wird sie in Freiburg von ihren Erfahrungen berichten und es wird die Gelegenheit geben, mit ihr zu diskutieren. Wir haben vorab mit ihr gesprochen.
Das Interview könnt Ihr auch in drei Teilen hören:
Alexandra schildert zunächst die konkreten Folgen der Sparpolitik und der Armut, die sie erzeugt
Dann erzählt sie von den Initiativen, an denen sie beteiligt ist
Im dritten Teil des Interviews spricht sie über ihre politischen Erwartungen: Was kann Syriza wirklich verändern?