Der Zug Richtung EU

Der Zug Richtung EU

Weitere chaotische Bilder gibt es seit einigen Tage im Süden Mazedoniens. Menschen versuchen mit letzter Kraft einen Platz in überfüllten Zügen Richtung Westeuropa zu bekommen. Die Zahl der Flüchtlinge habe sich vor Ort seit letzter Woche verdoppelt weil die illegale Ausreise seitens der EU nicht mehr verhindert wird. So sieht das die mazedonische Regierung, die die Ausreisenden nicht mehr kontrollieren können. Mittlerweile fahren fünf Züge am Tag zur serbischen Grenze. Schwierig ist die Situation aber auch auf der griechischen Insel Kos. Die Zahl der Neuankömmlinge wächst stetig, nun werden sie  zum Teil auf einer Fähre im Hafen untergebracht. Die Insel Kos wird in diesen Tagen für KommentatorInnen zum Beleg für das Scheitern der europäischen Asylpolitik. So kritisiert beispielsweise die Zeitung Trouw der Niederlande die europäische Asylpolitik, die Flüchtlingen nicht hilft, sodass die Asylsuchenden nach Nordeuropa weiterreisen.  Die liberale Tageszeitung Kurier aus Österreich bemängelt die fehlenden Initiativen den Krieg in Syrien zu beenden. Seit vier Jahren gibt es in Syrien Krieg solange kommen auch Flüchtlinge nach Europa und werden auch weiterhin flüchten solange die Probleme noch bestehen. Der Kurier sieht das hauptsächliche Problem bei den Sonderinteressen, die die USA, Russland, Saudi-Arabien, Türkei  und der Iran jeweils in Syrien haben.