Seit ca. 26 Jahren sind Thomas Walter und Peter Krauth auf der Flucht. 1995 sollen sie, gemeinsam mit ihrem letztes Jahr verstorbenen Freund Bernd Heidbreder als Gruppe das K.O.M.I.T.E.E. den Willen gehabt haben, den Bau eines Abschiebegefängnisses zu verhindern. Die Sprengung des im Bau befindlichen Abschiebegefängnis in Berlin-Grünau hat allerdings nie stattgefunden. Niemand kam zu Schaden. Auch der Brandanschlag auf ein Gebäude der Bundeswehr durch das K.O.M.I.T.E.E. ist längst verjährt. Trotzdem werden sie durch die deutschen Behörden weiterverfolgt. Der Straftatbestand „Verabredung zu einem Verbrechen“ machts möglich. Dieser verjährt erst im Jahr 2035. Bei uns lief u.a. das Feature „... den Widerstand leben“ , über die wahnsinnige Repression gegen das K.O.M.I.T.E.E. Thomas Walter, Peter Krauth und bis zum letzten Jahr auch Bernd Heidbreder leben schon lange im Exil in Venezuela. An diesem Donnerstag verkündete Thomas Walter nun, dass die venezolanische Flüchtlingskomission „CONARE“ den Antrag von ihm und Peter Krauth auf Anerkennung als politische Flüchtlinge nach fünf Jahren im Dezember positiv beschieden hat. Wir haben mit Thomas Walter in Venezuela gesprochen.