Dana Grigorcea umkreist die Vergangenheit auf ganz eigene Art. Im postkommunistischen Rumänien kehrt eine junge Frau zum Gut ihrer großbürgerlichen Großtante zurück, wo sie unbeschwerte Urlaube verbracht hat als Kind. Wie eine Insel im grausamen Ceaucescu-Regime erschien es dort. Doch jetzt wird eine Leiche auf dem Grab von Vlad dem Pfähler (Graf Dracula) gefunden. Und die junge Frau erkennt zusehens, dass die Vergangenheit im Ort nicht wirklich vergangen ist. Rosmarie von Pressentin war nicht ganz überzeugt von dem Roman (ihre Rezension wird von S. Weber vorgetragen):