Fast die Hälfte der Reaktoren von Atomkraftwerken befinden sich derzeit in Europa. Das Uran, dank welchem sie laufen können, kommt aber nicht aus Europa. Unter den größten Uranbergbauländer befinden sich mehrere Länder aus dem Globalen Süden, die selbst keine AKW betreiben. Es ist zum Beispiel der Fall von Niger in Westafrika. Das Land betrug 2015 über 7 Prozent der weltweiten Uranförderung. Die Stadt von Arlit – auch „zweites Paris“ genannt – wurde um eine Uranmine herum gebaut. Das Uran wird exportiert Dort werden die Arbeitenden und die Bevölkerung Radioaktivität ausgesetzt. Deshalb hat Almoustapha Alhacen die NGO Aghirin‘man gegründet. Der südnordfunk hat mit ihm so wie mit Bruno Chareyron gesprochen. Der französische Wissenschaftler bei der unabhängigen Organisation Criirad hat die NGO Aghiri‘man Kenntnisse über die Radioaktivität vermittelt.