"Ich als Enkelin von Überlebenden fühlte mich bei den Verhandlungen, wie wenn wir über eine Rutsche auf einem Spielplatz sprechen würden. Ich mußte mehrfach rausgehen", sagt Kelly Laubinger, Geschäftsführerin der Sinti Union Schleswig-Holstein e.V. Sie bemängelt, daß die emotionale Komponente vom Berliner Senat bei der Diskussion um eine geplante S-Bahntrasse, welche das Mahnmal für die ermordeten Sinti und Roma Europas tangieren soll, nicht mitgedacht wurde.