Ein Autohaus, der Wagenplatz und die Rechenkünste des Dr. D.

Ein Autohaus, der Wagenplatz und die Rechenkünste des Dr. D.

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Dichgestellt auf Schattenparkerplatz soll fallen
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Quelle: 
RDL/kmm

(kmm) Wagenplätze stehen auf der offenen wie nichtöffentlichen Agenda -jeweils Punkt 2 -des Gemeinderates am Dienstag, 13. Mai 2014. der letzten Sitzung vor der Kommunalwahlam 25.5.2014.
Während im öffentlichen Teil das Bürgermeisteramt jede Verantwortung von sich weist, dem flagranten Bedürfnis nach dieser Form/Möglichkeit in alternativen Zusammenleben, Rechnung tragen zu müssen, will sie im nichtöffentlichen Teil gar die Einschränkung um weitere 345 qm vorantreiben, obwohl gerade das vorgeschlagene Geschäft eine allseits befriedigende Lösung möglich machen würde.

Ein gewisser Dr. D. hat aber den Gemeinderäten eine Vorlage für die nichtöffentliche Sitzung gedrechselt, die es für angezeigt hält, die Grundsteinlegung für ein neues Autohaus mit TÜV, Gebrauchtwagenlager, Showroom, Parkplätzen  und Reifenlager schon zum 31.12.2015 (Fertigstellung: mitte 2016) zu ermöglichen und damit die Vertragstreue aus dem laufenden Mietvertrag der Schattenparker - Laufzeit 31.8.2016 - vorzeitig auszuhöhlen. 345 qm (s. Bild oben) sollen nämlich jenen 14.440 qm des neu zubildenden Grundstücks zugeschlagen werden. Faktisch ersatzlos versteht sich.
Die Strasse "Am Eselwinkel" soll nämlich verlegt werden und am Bach von der Strasse "Am Flugplatz" neu abzweigen durch den Platz der Schattenparker hindurch. Während der Platz der Schattenparker nach Dr. D. faktisch ersatzlos weichen soll, kostet die weitere baureife Erschliesssung für das Autohaus die Stadt einiges: Das Holzlager der Ex-VABE soll zum Mundenhof in eine Halle, die jetzt das GuT nutzt, die sich dafür  bei Sovay einmieten soll: Mindestkostenbedarf 250.000€.
Dabei bleibt es nicht: Die Gashochdruckleitug  muss verlegt werden: 150.000 €. Zusammen mit Abrisskosten von Holzlager und Experimentalhalle an der Strasse zum Flugplatz und deren Verlegung, Strassenrück- und Neubau mindestens 550.000 €. Allerdings unkalkuliert bleiben z. b. die unkalkulierten Bachverlegekosten. Zusammen mit der Tatsache, dass von den nötigen 14.400 qm für das Autohaus gar nicht im Eigentum der Stadt steht (knapp 5.700 qm gehören der Stiftungsverwaltung, die soziale Zwecke fördern soll) kommt das vorgeschlagene Geschäft schon nahe an die Verlustzone für die Stadt.
Statt dies den Gemeinderäten auszurechnen verschleiert Dr. D, eben dies. Den im Dezember 2012 kalkulierten qm-Preis von 180 € als Kaufpreisanspruch der Stiftung  abgezogen, verbleiben für die Ansprüche der STRABAG Tochter Regio Asphalt, die ein Erbaurecht auf dem Grundstück hat und Bauten auf dem Gelände gerade einmal  800.000 €. Dumm nur, dass hieraus auch die Bachverlegung beglichen werden muss. Die kostet mehr als die Portokasse wie Dr. D mit Blick auf  Gutleutmatten schnell heraus bekäme, aber zu berechnen unterlässt.
In Richtung Gemeinderäte  sowohl, bei Stiftung wie in der nichtöffentlichen Sitzung, schrammt Dr. D. folglich hart an der Grenze zur Anstiftung zur Untreue.

Halten wir fest: Am Dienstag wird in einer Sitzung nicht nur versucht, den Anspruch der Wagenleben Freunde doppelt zu negieren: Duch Verweigerung eines Platzes für Sand im Getriebe und durch räumliche Minderung des einzig selbstverwalteten Wagenplatz auf städtischen Grund: der Schattenparker e.V.
Wäre der Gemeinderat nicht so politisch verkrustet wie er nun mal ist und bestünde das Bürgermeisteramt nicht aus notorischen politischen Autisten (ggenüber den havenots), wäre für alle Seiten evident, dass sowohl auf dem Gelände der Schattenparker durch dessen Verlängerung am Bach auf das Gelände des Ex-Experimentalbau und die verkehrliche Erschliessung von Möbel Braun über die existente Privatstrasse von der Seite Hermann Mitsch Str. ALLEN BESSER gedient wäre und für den Stadthaushalt preisgünstiger käme.
Aber stattdessen verlässt sich Freiburgs   politische Kaste just auf die nachgewiesen defizitären Rechenkünste ihres grössten wirtschaftlichen Defizitproduzenten Dr. D. von der FWTM.
Schliesslich berät der ja auch das Autohaus schon seit Jahren.