Dreyeckland soll nur Atomdrehscheibe bleiben: Enttäuschung nur bei Kreis-Grünen über das Scheitern einer "Öko"-Gewerbezone statt AKW Fessenheim?

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Enttäuschung nur bei Kreis-Grünen über das Scheitern einer "Öko"-Gewerbezone statt AKW Fessenheim?

Im Hauptausschuß des Freiburger Gemeinderats rief das in der Auflösung der Projektgesellschaft SEML manifestierte Scheitern des deutsch-fanzösischen Projekt einer „Öko“gewerbezone an Stelle des AKW Fessenheim nur ein müdes Achselzucken hervor. Allenfalls der Verlust von 10.000€ Stammkapital binnen Jahresfrist erzeugte Nachfragen.0:57

Ganz anders die Reaktion aus dem Kreisverband der Grünen Breisgau-Hochschwarzwald. Übermittel von der Kreisrätin Dora Pfeifer-Suger.

„Das Schrumpfen der für EcoRhena zur Verfügung stehenden Fläche von ursprünglicherhofften über 200 ha auf nunmehr etwa 55 ha stellte schon eine große Herausforderung für das Projekt dar.
Gänzlich unvereinbar mit den Plänen ist jedoch, dass die französische Seite am Bau eines Technocentre festhält, in dem radioaktiv belastete Bauteile alter AKW aus ganz Frankreich und möglicherweise auch Europa eingeschmolzen bzw. recycelt werden sollen. Das bedeutet, dass Atomindustrie am Standort Fessenheim bleibt und radioaktives Material in der Grenzregion bearbeitet, verladen und transportiert wird. Diese Zielrichtung zeigt sich auch deutlich bei der Planung einer Hafenanlage, die als Logistikzentrum für Schwergütertransport dienen soll, für Schwerindustrieentwicklung mit Schifffahrt, mit einer Plattform für das Technocentre-Projekt.
Die deutsche Seite lehnt dieses Projekt ab. Durch das Festhalten an nuclearer Industrie ist das deutsch-französische Leuchtturmprojekt, der geplante Öko-Innovationsparkzum Scheitern verurteilt.
Die Position der Grünen Kreistagsfraktion ist klar: Wir wollen die Ansiedlung innovativer Industrie mit dem Ziel der CO2-Neutralität am Oberrhein und lehnen daher Anlagen wie das Technocentre strikt ab. Die Zukunft liegt in den Erneuerbaren. „

Wenn das der AKW-Verlängerer Habeck und der Energieexperte Kretschman mit seinen Waschlappen hört. Ampel Wissing (FDP) wird schon genug Finanzarmuts Gründe wider das einzig verbliebene regionale Gemeinschaftsprojekt Reaktivierung der Eisenbahnstrecke Breisach-Colmar in regionaler Kohesion finden.

(kmm)