Die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft
(DEG) hat nach Protesten von Nichtregierungsorganisationen einen Kredit
über 13 Millionen Euro zur Unterstützung von
Palmölanbau in Honduras gestrichen. Honduras zählt zu den wirtschaftlich ärmsten Staaten Lateinamerikas. Verschiedene Gruppen und Organisationen prangerten in Protestschreiben an, dass das Geld dem Agrarunternehmer Miguel Facussé zu Gute kommen. Facussé zählt zu den wichtigsten Unterstützern des Putsches im Sommer 2009 gegen die letzte
demokratisch gewählte Regierung des mittelamerikanischen Landes. Kathrin Zeiske, freie Journalistin und Mitglied der Honduraskoordination, kritisiert die Kreditvergabe und die Motivation der DEG, für die Investitionen in solche Länder erstmal nicht so schlecht klingen. Mehr Infos zu den Aktivitäten der Koordination auf www.hondurasdelegation.blogspot.com.