Erzählcafé mit Zeitzeug*innen Kein ruhiges Hinterland. Die frühen 1990er in Südbaden Gespräch mit Antifaschist*innen

Erzählcafé mit Zeitzeug*innen Kein ruhiges Hinterland. Die frühen 1990er in Südbaden Gespräch mit Antifaschist*innen

Rostock-Lichtenhagen, Mannheim-Schönau, Mölln – Namen, die Erinnerungen hervorrufen an rassistische Ausschreitungen und Gewalt, rechte Brandanschläge, wütende Mobs. In den Jahren nach dem Mauerfall kippte der nationalistische Freudentaumel der Wiedervereinigung in offenen Hass. Selten jedoch denkt man dabei an den Südwesten der Republik. Doch auch in Freiburg waren die Jahre nach der Wende eine gewalttätige Zeit – aber auch eine des Widerstands und der Solidarität. Dreißig Jahre nach dem Anschlag von Rostock-Lichtenhagen 1992 erzählen zwei

Zeitzeug*innen, was damals in der Schwarzwaldmetropole geschah und wie sie diese Zeit erlebt haben. Was kann ein Rückblick für unsere Sicht auf die Gegenwart bedeuten? Nach einem moderierten Zeitzeug*innengespräch gibt es Gelegenheit, den Erzähler*innen Fragen zu stellen und eigene Erinnerungen zu teilen. Eine Veranstaltung des iz3w Freiburg vom 2. April 2022 im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus.