Eskalierende Gewalt in der Ukraine

Eskalierende Gewalt in der Ukraine

Eskalierende Gewalt in der Ukraine In der Ukraine scheinen die Auseinandersetzungen zwischen der Regierung und der Protestbewegung unvermindert weiterzugehen. Medien berichten von Straßenschlachten und Schusswechseln. Die Polizei wurde mit Schusswaffen für den – wie das Innenministerium sagte - „Anti-Terror-Einsatz“ ausgerüstet. Nach Angaben der Opposition seien alleine am heutigen Donnerstag mindestens 60 Menschen durch Schüsse getötet worden In Kiew haben Regierungsgegner_innen mindestens 67  Polizisten gefangen genommen, wie das Innenministerium bestätigte. Zudem habe eine Gruppe hat versucht, die Präsidialadministration zu stürmen. Im Osten der Ukraine sollen Aktivist_innen einen Zug blockiert haben, der Polizisten der Berkut-Sondereinheit nach Kiew bringen sollte. Unklar bleibt die Rolle des Militärs im Konflikt. RDL-Korrespondentin Olga Sydor berichtete heute Mittag aus dem westukrainischen Lviv: OTON OLGA Die  französischen, deutschen und polnischen Außenminister haben ihr Gespräch mit Präsident Janukowitsch beendet und werden von den Medien mit der vagen Formulierung "Ansätze für Fortschritte sind vorstellbar" zitiert. Sie wollen heute noch Gespräche mit der Opposition führen. Inzwischen beraten die anderen Europäischen Außenminister_innen in Brüssel  über mögliche Sanktionen. Die EU müsse handeln, um die Gewalt in der Ukraine zu stoppen. Im Gespräch ist unter anderem ein Waffenembargo gegen die Ukraine.