Europäische Zentralbank warnt vor Überhitzung der Immobilienmärkte

Europäische Zentralbank warnt vor Überhitzung der Immobilienmärkte

Der Ausschuss für Systemrisiken der Europäischen Zentralbank hat vor einer möglichen Überhitzung von Immobilienmärkten in der EU gewarnt. Nach Ansicht des Ausschusses bestehen Gefahren in Österreich, Dänemark, Belgien, Finnland, Luxemburg, Schweden, den Niederlanden und Großbritannien. Überhöhte Immobilienpreise können zu einer Bankenkkrise führen, wie vor 8 Jahren in den USA. Außerdem führen sie zu immer höheren Mieten.

Dass Deutschland in der Liste der gefährdeten Länder nicht genannt wird, könnte damit zusammenhängen, dass in Deutschland starke regionale Unterschiede bestehen. Die Preise ziehen vor allem im Süden und in Universitätsstädten an.

Verantwortlich für den Anstieg der Immobilienpreise ist vor allem die Europäische Zentralbank mit ihrer Niedrigzinspolitik selbst. Statt wie erhofft die Wirtschaft anzustoßen, fließt das billige Geld seit Jahren vor allem in Immobilien.