Kritik an Europäischer Zentralbank

Kritik an Europäischer Zentralbank

Die Entscheidung der Europäischen Zentralbank zur Belebung der Konjunktur verbriefte Kredite aufzukaufen wird von der Süddeutschen Zeitung heftig kritisiert. Der Handel mit Kreditpapieren dieser Art hatte wesentlich zur großen Finanzkrise vor 8 Jahren beigetragen. Kredite werden einfach weiterverkauft ohne dass der Käufer die Kreditwürdigkeit der Kreditnehmer einschätzen kann. Nun befeuert die von Mario Draghi geleitete Europäische Zentralbank den Handel mit den gefährlichen Dingern erneut. Dies sei ein Markt, auf dem eine seriöse Zentralbank nichts aber auch nichts zu suchen habe, meint das Blatt. Die Maßnahme zeige, in welch großer Not sich die Notenbank derzeit befinde. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung sagt es so: „Mario Draghi muss verzweifelt sein.“

 

Vielleicht ist die Lage aber auch nicht ganz so schlimm wie gefühlt. Trotz Ukraine-Krise ist die Industrieproduktion in Deutschland im Juli stark gestiegen.